Cheyne-Stokes-Atmung ist eine Form der periodischen, unregelmäßigen Atmung, die gekennzeichnet ist durch abwechselnde Phasen von zunehmender und abnehmender Atemfrequenz mit kurzen Phasen von Apnoe (Atemstillstand). Diese Art der Atmung tritt häufig bei Menschen mit schweren neurologischen und pulmonalen Erkrankungen auf, wie z.B. bei Herzinsuffizienz, Schlaganfall, Hirnverletzungen oder Atemstörungen während des Schlafs wie Schlafapnoe.
Die Ursachen für Cheyne-Stokes-Atmung können vielfältig sein, aber es handelt sich meist um eine Störung im Atemregulationszentrum im Gehirn oder eine Beeinträchtigung der Sauerstoff- und Kohlendioxidaufnahme im Körper. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch klinische Untersuchungen und Überwachung der Atmung, sowie durch bildgebende Verfahren wie CT oder MRT.
Die Behandlung von Cheyne-Stokes-Atmung zielt in erster Linie darauf ab, die zugrunde liegende Ursache zu behandeln. Dies kann die Behandlung von Herzinsuffizienz, das Anpassen von Medikamenten oder der Einsatz von Atemgeräten zur Unterstützung der Atmung umfassen. In einigen Fällen kann auch eine Beatmungstherapie erforderlich sein. Ein multidisziplinäres Behandlungsteam aus Ärzten, Pflegekräften, Physiotherapeuten und Psychologen kann dabei helfen, die bestmögliche Versorgung für Patienten mit Cheyne-Stokes-Atmung sicherzustellen.
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